Aufräumen

Heute teile ich Dir mal ein Geheimnis über mich, was bisher kaum einer weiss.
 
Ich hab als Jugendliche eine Tasse (!) geschenkt bekommen. Mein Name drauf. Und ein Text. Über das Putzen…
 
Ja, hat mir damals schon richtig Spaß gemacht: Aufräumen. Ich fand das toll, wenn in meinem Zimmer alles in meiner Ordnung war.
 
Entweder liegt mein Drang für Ordnung an der Tasse oder vielleicht auch an meinem Namen 🙂 who knows…
 
Ich benutze diese Tasse schon über 30 Jahre. Früher hab ich Witze darüber gemacht. Heute verstehe ich die Botschaft.
Ich mag Ordnung.
Alles an seinem Platz.
Schön geschmückt.
Was ausgedient hat, fliegt raus.
Das befreit.
Ich genieße diese Leere. Die Ordnung. Die Übersichtlichkeit. Und macht Platz für Neues.
Der Raum ist dann AUF. Offen. Bereit zu empfangen.
Mein Raum ist heute nicht nur meine Wohnung, das Zimmer, der Schrank, der Keller. (JA!, auch der Keller!)
 
Ich mache das unregelmäßig. Aber konsequent.
 
Dieser „Raum“ steht auch für mein Inneres. Auch hier räume ich auf. Alte Themen, Gefühle, Ängste, Glaubenssätze und Muster ohne Ende.
Schicht für Schicht.
Zentimeter für Zentimeter.
Mit der Zeit geht es einfacher und schneller.
 
Es lichtet sich immer mehr.
Ich fühle mich offener, freier. Freier von Altem, das mich beschwert hat, Dafür bereit mit dem gefüllt zu werden, was jetzt kommen mag.
 
Aber dazu musste ich halt aufräumen, bereit sein, die „Arbeit“ zu machen. Das geschieht nicht von selbst.
Du denkst jetzt vielleicht, ich mache das wegen des Putzens. Nee. Es ist das Gefühl DANACH.
 
NACH dem Aufräumen fühle ich mich frei. Es erleichtert mich, mein Leben. Macht mich glücklich. Ich fühle mich danach wohl in mir, in meinem zu Hause.
Im Innen wie im Außen.
Deswegen, tue ich es. Immer wieder.
 
Wenn du Lust hast in Deinem Inneren aufzuräumen, dann komm vorbei. Dann putzen wir gemeinsam. 🙂

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